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Grüne sehen Morddrohungen gegen Ramelow mit großer Sorge

Dirk Adams fordert Rückkehr zu Sachlichkeit und Vernunft

Anlässlich der heutigen Medienberichte zu den Morddrohungen gegen Ministerpräsidenten Ramelow zeigt sich der Vorsitzende der grünen Fraktion im Thüringer Landtag, Dirk Adams, bestürzt:

„Auch, wenn die Debatte um die Flüchtlingsunterbringung vielerorts sehr emotional geführt wird und die Stimmung aufgeheizt ist: Gewaltdrohungen gegen Politiker und Schändungen von Gedenkstätten sind keine Mittel politischer Auseinandersetzung – schon gar nicht in unserem demokratischen System.“

„Wir verstehen die Ängste und Sorgen, die mit der Unterbringung der Flüchtlinge vor Ort verbunden sind und stellen uns dieser Herausforderung“, so Adams weiter. „Denn es kann nicht sein, dass rassistische und gewaltbereite Gruppen diese Stimmungen nutzen und eine Atmosphäre der Unruhe schaffen, die scheinbar auch von Teilen der gesellschaftlichen Mitte mitgetragen wird.“

Diesbezüglich fordert der Grünenpolitiker die Rückkehr zu Vernunft und Sachlichkeit. „Wo immer die Unterbringung von Flüchtlingen, insbesondere die Einrichtung einer weiteren Erstaufnahmeeinrichtung, in Thüringen vorgeschlagen wird, stehen sofort die Kritiker auf dem Plan. Das ist nicht objektiv. Die Flüchtlingsunterbringung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, zu der auch Thüringen seinen Beitrag leistet. Wir appellieren an die Toleranz und Hilfsbereitschaft der Thüringerinnen und Thüringer, um für die hier aufgenommenen Flüchtlinge ein Leben in Würde, und nicht in Angst, zu ermöglichen.“

„Von dem für nächste Woche angesetzten Flüchtlingsgipfel des grün geführten Migrationsministeriums erhoffen wir uns insbesondere auch Impulse dazu, wie Land, Kommunen und die Bevölkerung vor Ort besser zusammenarbeiten können“, schließt Adams.



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