Zum Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai 2017 erklärt der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, Dirk Adams:
„Der Tag der biologischen Vielfalt unterstreicht die vor uns liegende Aufgabe, den Zusammenhang von Lebensräumen als Grundlage für das Fortbestehen von Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und aufzuwerten. Dazu brauchen wir künftig deutlich mehr Flächen, auf denen Natur Natur sein darf und auf denen sich der Mensch zurücknimmt.
Fünf Prozent des Waldes in Thüringen aus der forstlichen Nutzung zu nehmen, ist vor diesem Hintergrund für uns ein wichtiger Schritt, um den fast verschwundenen Lebensräumen im unbewirtschafteten Wald wieder Raum zu geben. Dazu brauchen wir Flächen mit überlebensfähigen Populationen, die größer als 1.000 Hektar sind und die damit auch auf Wirtschaftswälder ausstrahlen können.
Die Umsetzung im Staatswald verdeutlicht, dass der Freistaat seine Verantwortung für die biologische Vielfalt wahrnimmt. Der im Thüringer Waldgesetz verankerten Schutzfunktion wird damit auf künftigen Wildnisgebieten wie dem Possen Vorrang eingeräumt. Denn der Holzernte in unseren bewirtschafteten Wäldern muss auch nutzungsfreier Wald entgegengestellt werden. So wollen wir unseren Nachfahren ein Stück Ursprünglichkeit hinterlassen“, erklärt Adams abschließend.
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