Karsten Froböse, als Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nordhausen, präsentierte heute Dirk Adams die aktuellen Zahlen zur Arbeitslosenstatistik für den Bereich Nordthüringen. Positiv zu verbuchen ist, dass die Arbeitslosigkeit spürbar gesunken ist. Im Vergleich zum letzten Jahr sind es 10% weniger Arbeitslose. "Wir haben den niedrigsten Stand der Arbeitslosigkeit seit 1990", betonte Karsten Froböse.
Ein Problem, was auch unsere Region in Nordthüringen betrifft, ist der Wegfall einfacher Jobs im Zuge der Digitalisierung. Der Arbeitsmarkt braucht eine Industrie, bei der diese Entwicklung kompensiert wird. Eine große Chance sieht der Agenturchef in der Logistikbranche. Das wäre ein Bereich, in dem potentielle Arbeitskräfte eine Tätigkeit finden würden. Anders zu bewerten ist zum Beispiel der Bereich Heizungs- und Sanitäranlagenbau, hierfür mangelt es an Fachkräften in der Region.
Dirk Adams interessiert weiter, wie die Integration von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt gelingt. Die erste große Hürde ist die Sprachbarriere. "Autohaus Peter" gründete eine komplette Ausbildungsklasse mit Flüchtlingen aus Eritrea, Syrien und anderen Ländern und ist damit Vorbild für ganz Deutschland. Es funktioniert nicht, einzelne Flüchtlinge in eine deutsche Ausbildungsklasse zu integrieren, das ist zu schwer. Mit der reinen Flüchtlingsklasse wird an 3 Tagen pro Woche mehr Deutsch unterrichtet - die Sprache ist das A und O für einen erfolgreichen Abschluss. Am Ende zahlt sich diese Investition aus, ebenso wie Qualifizierungsmaßnahmen bei Beschäftigten. "Das Anforderungsniveau wird weiter steigen. Die zunehmende Digitalisierung zieht an Nordthüringen nicht vorbei", so Froböse.
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