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Thüringens Wälder sind ein großes Erbe

Am Freitag besuchte die bündnisgrüne Landtagsfraktion mit einer vierköpfigen Delegation den Possenwald bei Sondershausen. Vor Ort waren Dirk Adams, Fraktionsvorsitzender, Roberto Kobelt, umwelt- und naturschutzpolitischer Sprecher, Olaf Müller, forstpolitischer Sprecher, und Babett Pfefferlein, die ein Abgeordnetenbüro in Sondershausen unterhält, um mit der Bürgerinitiative „ProKyffhäuserwald“ und verschiedenen weiteren Akteuren über die Herausnahme der Waldflächen aus der forstwirtschaftlichen Nutzung ins Gespräch zu kommen.

 
„Wir können nicht den Erhalt der tropischen Regenwälder fordern, aber die Frage nach unseren bedeutenden Waldvorkommen mit Achselzucken kommentieren und auf die wirtschaftlichen Notwendigkeiten im Forst verweisen“, erläutert Dirk Adams. „Darum ist es wichtig, auch in den Thüringer Wäldern großflächige Gebiete dauerhaft aus der Nutzung zu nehmen. Die mittlere Hainleite um den Possen kann ein wichtiges Verbindungsstück zwischen bereits bestehenden Gebieten sein. Die Flächen sind dringend erforderlich als Rückzugsräume vieler bedrohter Arten und um die Wiederbesiedlung verarmter Gebiete zu ermöglichen.“

 

„Der Besuch im Possen hat einige wichtige Dinge klar gemacht“, fährt der Fraktionsvorsitzende fort. „Die Menschen aus Sondershausen haben ein hohes Interesse daran, was mit dem Wald vor ihrer Haustür passiert. Sie sind nicht nur an Fragen der Bewirtschaftung interessiert, sondern fordern auch ein Konzept mit nutzungsfreien Arealen, die der Natur überlassen werden sollen. Das hat uns sehr positiv überrascht und wir werden uns deshalb für die Fortsetzung des begonnenen Dialogs einsetzen.“

 

„Deutlich wurde zudem, dass die Vielfalt unserer Wälder bereits stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. In intensiv genutzten Wäldern fehlen wichtige Lebensräume, weil Bäume nicht alt werden können. Das macht Wälder monoton und artenarm. Der rot-rot-grüne Koalitionsvertrag sieht vor, den Bereich Hainleite-Possen dauerhaft aus der Nutzung zu nehmen. Dies werden wir umsetzen“, schließt Adams.

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