Netzausbau als Teil der Energiewende denken

Dirk Adams: Notwendigkeit prüfen, Priorisierung vorantreiben, Beteiligung fördern

Zur Vorstellung des Netzentwicklungsplanes und den darin enthaltenen Aussagen zum Neubaubedarf im Übertragungsnetz und zur Gleichstrompassage Süd-Ost erklärt Dirk Adams, energiepolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen:

„Mit dem heutigen Entwurf des Netzentwicklungsplans wird klar, dass seitens des Bundes an den drei großen Nord-Süd-Leitungsprojekten festgehalten wird. Die Vorlage geht jetzt in einen umfassenden Beteiligungsprozess für Behörden und die Öffentlichkeit, an dessen Ende eine abschließende Entscheidung der Bundesnetzagentur steht. Das letzte Wort ist deshalb noch nicht gesprochen.“

„Was wir jetzt allerdings brauchen, ist eine kluge Politik, die sich nicht in billigen Wahlkampfmanövern erschöpft, wie sie Noch-Ministerpräsidentin Lieberknecht in den letzten Monaten betrieben hat. Wir fordern auch weiterhin eine umfassende Information über die Notwendigkeit dieser Trasse ein und wollen eine zeitliche Priorisierung der Projekte der großen Neubautrassen durchsetzen. Zum Schutz der Wohnumwelt soll an kritischen Punkten eine Erdverkabelung ermöglicht werden. Da genau das von der Bundesnetzagentur entschieden werden kann, werden wir jetzt dafür kämpfen“, unterstreicht der grüne Energiepolitiker.

„BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen künftig einen Politikstil etablieren, der eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Energiewende und den damit verbundenen Projekten ermöglicht. Das ist ein wichtiger Schritt und das Einzige, was den Menschen wirklich hilft. Neben auskunftsfähigen Landespolitikern und Ministerialbeamten brauchen wir Gremien wie den Runden Tisch, welche die Ängste und Anregungen der Betroffenen ernst nehmen und in die Planungen integrieren“, schließt Adams.



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