Thüringer Urwaldpfad soll für Erhalt alter Buchenwälder werben

Dirk Adams bekräftigt Unterstützung zum „Urwald-Konzept“ der Umweltverbände

Im Vorfeld des morgigen Podiums des BUND Thüringen zur Landtagswahl 2014 bekräftigt der bündnisgrüne Umweltexperte Dirk Adams die Unterstützung für das Urwald-Konzept der Umweltverbände NABU und BUND:

"Thüringen muss die Zielstellung, 25.000 Hektar aus der forstwirtschaftlichen Nutzung zu nehmen, bis zum Jahr 2020 umgesetzt haben. Diese Forderung leitet sich aus der Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung ab. Auf fünf Prozent der Waldfläche soll sich die Natur wieder ungenutzt entwickeln können. Das Netz sollte insbesondere Wälder umfassen, die bereits heute naturnah sind und ein hohes Alter haben. Ebenfalls müssen die Flächen über eine hinreichende Größe verfügen, um als Wildnis eingestuft zu werden. Die Konzeption der Umweltverbände bietet hierzu eine sehr gute Grundlage."

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen unterstützt des Weiteren die Vorschläge zur Inwertsetzung der ausgewiesenen Waldgebiete. "Gerade der vorgeschlagene Thüringer Urwaldpfad zur touristischen Vermarktung eignet sich besonders, um das Naturerleben und die Bedeutung von ungenutzten Waldgebieten hervorzuheben. Auf mehr als 500 Kilometern soll der Pfad zu Fuß und per Rad durch die abwechslungsreiche Landschaft vom Schwarzatal über die Drachenschlucht bei Eisenach bis nach Rastenberg in der Finne führen", erläutert Adams die Pläne.

Die große Koalition aus CDU und SPD hat in dieser Legislatur ihre eigene Zielstellung zu wenig ambitioniert verfolgt und spielt bei der Umsetzung des 25.000-Hektar-Ziels auf Zeit. "Das Konzept für die Gebietskulisse über die 25.000 Hektar hätte bereits 2012 festgelegt werden müssen. Es besteht kein Grund zum Jubeln", schließt Adams.



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