Windkraftausbau im Freistaat verstetigen

Dirk Adams: Auf und Ab gefährdet Wirtschaftsstandort

Zu den heutigen Meldungen, Thüringen befände sich beim Anteil der Windenergie deutschlandweit auf dem fünften Platz, erklärt Dirk Adams, energiepolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen:

„Thüringen muss kontinuierlich jährlich mehr als 100 Megawatt Leistung an Windenergie im Jahr zubauen, um das selbst gesteckte Thüringer Energiewendeziel von einem 45-Prozent-Anteil bei erneuerbarem Strom bis 2020 tatsächlich zu erreichen. Der gegenwärtig erfreuliche Ausbau der Windenergie ist nur das Ergebnis einer langjährigen Verzögerung auf Ebene der Landesplanung, der in den Vorjahren kaum voran kam“, erklärt Adams.

„Die Realität ist, dass Ende des Jahres die Windvorrangflächen in Thüringen wieder ausgeschöpft sind und dass bei den jetzigen Planungsgewohnheiten vor 2016 keine neuen Windvorranggebiete in Thüringen ausgewiesen werden. Das führt in den kommenden zwei bis drei Jahren zu einem deutlichen Einbruch des Windkraftausbaus. Dadurch entsteht eine Lücke im Zubau erneuerbarer Energien, die in den kommenden Jahren nicht mehr ausgeglichen werden kann“, schätzt der grüne Energiepolitiker ein.

„Wir wollen stattdessen die behäbige Landesplanung endlich an geänderte Rahmenbedingungen anpassen und damit den Windkraftausbau im Freistaat verstetigen. Thüringen muss als Land Rahmenbedingungen schaffen, die für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar sind, Naturschutzinteressen angemessen berücksichtigen und für die Windmüller planbar sind. Ein ständiges Auf und Ab bei der Entwicklung der Windkraft macht Politik unglaubwürdig und gefährdet den Wirtschaftsstandort Thüringen“, schließt Adams.



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