Dirk Adams: Photovoltaik bleibt Zugpferd der Energiewende
Die Energiewendetour mit Dirk Adams machte heute in Hopfgarten bei Weimar Station. Dort informierte sich der grüne Landespolitiker über die Errichtung einer 30 kW – Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses. Geplant sei es, den hier erzeugten Strom zu einem hohen Anteil direkt zu verbrauchen, informierten die Errichter der Anlage von ExtraWatt. „Dieses Modell wird immer attraktiver für die Betreiber der Erneuerbare-Energien-Anlagen wie für die Nutzer des Stroms“, erläuterte ExtraWatt-Geschäftsführer Matthias Golle.
Daneben war für den grünen Energiepolitiker besonders interessant, wie sich Situation auf dem Thüringer Photovoltaikmarkt entwickelt. Denn mit den hektischen Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) innerhalb der letzten beiden Jahre hatte sich auch der Markt für immer preiswerter werdende Photovoltaikanlagen zweimal halbiert. Golle bestätigte, dass mit den sinkenden Zubauzahlen und auch die Aufträge bei ExtraWatt deutlich gesunken seien. Ein Teil werde über Wartung und Pflege von Photovoltaikanlagen sowie klassische Elektroinstallationen kompensiert. Wie andere Unternehmen der Solarbranche musste ExtraWatt sein Personal trotz allem in den letzten Monaten reduzieren.
Für Dirk Adams bleibt die Photovoltaik neben der Windenergie die wichtigste Basis der Energiewende in Bürgerhand. „Die geringen Kosten der Stromproduktion aus der Sonne müssen jetzt für den Ausbau genutzt und beispielsweise mit weiteren Innovationen in der Elektromobilität gekoppelt werden. So kann Thüringen zum Vorreiter bei den erneuerbaren Energien werden“, machte Adams deutlich.
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