Grüne reagieren mit großem Unverständnis auf Lieberknechts Freude zum geänderten Startpunkt der HGÜ-Trasse
Die Freude Christine Lieberknechts zur Veränderung der Trassenführung der geplanten Gleichstromtrasse durch Thüringen kommentiert Dirk Adams, energiepolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen:
„Christine Lieberknecht hat sich in zwei Briefen an die Kanzlerin gewendet, um den Fortbestand der ostdeutschen Braunkohleindustrie zu sichern. Das ist klimapolitisch falsch und verschluckt in Brandenburg und Sachsen ganze Landschaften. Dass die Ministerpräsidentin ihren Einsatz für die Braunkohle auch immer mit ihrem Engagement gegen die HGÜ-Trasse verbunden hat, ist schon skurril und wohl alleinig dem durchsichtigen CDU-Wahlkampfplan geschuldet. Die Freude über den verschobenen Startpunkt der HGÜ-Trasse versteht nun erst recht niemand mehr. Denn der neue Startpunkt verlängert die Trasse nur nach Norden, ändert aber an der Streckenführung in Thüringen nichts.“
„Für eine gute Klima und Energiepolitik brauchen wir klare Standpunkte und keinen Wahlkampfpopulismus von Ministerpräsidentin Lieberknecht“, fährt Adams fort. „Was wir brauchen, ist eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Netzausbauplänen der Bundesregierung, die in ihrem Ausmaß viel zu weit gehen, und eine Konzentration auf die Ausbauprojekte, die wirklich notwendig sind. Und wir brauchen wir einen Ausstieg aus der Kohleindustrie, statt der bloßen Veränderung eines Leitungspunktes!“
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