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Dirk Adams: Energiefahrplan bis 2050 auf Basis Erneuerbarer Energien nötig
Zum morgigen 28. Jahrestag des folgenschweren Atomunfalls in Tschernobyl am 26. April 1986 erklärt Dirk Adams, energiepolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen:
„Das Ausmaß und die Folgen der atomaren Katastrophe von Tschernobyl haben die Abkehr von der Atomenergie ausgelöst. Trotz der damaligen Verharmlosung des Vorfalls in Reaktorblock 4 durch die DDR-Medien war Tschernobyl der Auftakt einer Debatte um die friedliche Nutzung der Atomenergie, den hierfür notwendigen Uranabbau und die Endlagerung in der ehemaligen DDR, die von unabhängigen Umweltgruppen geführt wurde. Daran kann ich mich auch heute noch sehr gut erinnern“, so Adams zurückblickend.
„Die von der CSU ausgelöste Debatte zum Weiterbetrieb deutscher Atomkraftwerke zeugt angesichts der direkten Folgen von Tschernobyl für Deutschland von einem gefährlichen Kurzzeitgedächtnis. Die unbeherrschbaren Langzeitfolgen von Tschernobyl als auch Fukushima, aber auch das weiterhin ungelöste Problem der Endlagerung, machen die Atomenergie zum Auslaufmodell. Wir werden uns deshalb weiter dafür einsetzen, dass der von den Bürgerinnen und Bürgern 2011 erkämpfte Atomausstieg in Deutschland Bestand hat“, macht Adams unmissverständlich klar.
Adams fordert, den Atomausstieg auf Europa zu übertragen, denn die radioaktive Strahlung mache nicht vor nationalen Grenzen halt. Alternativ werde bis 2050 ein wirkungsvoller Energiefahrplan auf der Basis erneuerbarer Energien benötigt: „Die oft geforderte Gleichstellung der Atomenergie mit den erneuerbaren Energien aufgrund ihrer angeblichen CO²-Neutralität ist dagegen völlig absurd und verhindert eine europäische Energiewende“, schließt Adams.
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