Bratwurst und klimafreundliche Energieversorgung

Dirk Adams: Kostengünstige Energie aus Wind und Sonne fördern

Morgen treffen sich die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit Bundeskanzlerin Merkel und diskutieren in einer Konferenz die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Dazu erklärt Dirk Adams, energiepolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen:

„Mit dem EEG hat sich der Ökostrom-Anteil seit 2001 auf bundesweit beachtliche 25 Prozent erhöht. Daneben ist Strom aus Windkraft an Land und aus Photovoltaik mittlerweile so preiswert, dass er neue Kohlekraftwerke in den Schatten stellt und Atomkraftwerke wie Grafenrheinfeld wegen Unwirtschaftlichkeit früher vom Netz gehen. In dieser Situation ist es geboten, den Ausbau erneuerbarer Energien deutlich zu beschleunigen und den Irrweg der Energiegewinnung durch das Fracking gar nicht erst einzuschlagen.“

„In den letzten zwei Jahren sind die Fragen des Klimaschutzes, der Energiewende in Bürgerhand und einer fairen Lastenverteilung aus dem Blick geraten. Ich appelliere deshalb an die Thüringer Ministerpräsidentin, sich für eine kostengünstige Energiewende einzusetzen, die bis 2020 die 50-Prozent-Grenze bei Ökostrom auch in Thüringen erreicht. Der Anstieg der EEG-Umlage muss gebremst und die Kosten fair verteilt werden, in dem die überzogenen Industrierabatte europarechtskonform abgebaut werden“, macht Adams klar.

„Daneben muss sich Frau Lieberknecht dafür einsetzen, dass die Investitionschancen und die Sicherheiten für Bürgerinnen und Bürger auch beim weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien erhalten bleiben. Neben professionellen Investoren müssen auch weiterhin Klein-Investoren die Möglichkeit erhalten, die Energiewende zu gestalten“, mahnt der grüne Energiepolitiker.

„Allein mit den erneuerbaren Energien können wir künftig die extreme Abhängigkeit Thüringens von Energieimporten beenden und unseren Wirtschaftsstandort modern ausrichten. Thüringen kann mehr und ich wünsche mir, dass man Thüringen künftig nicht nur mit der Bratwurst verbindet, sondern auch mit einer vorbildlichen klimafreundlichen Energieversorgung“, schließt Adams.



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