Dirk Adams: Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements ist zu fördern
Zur Einreichung des NPD-Verbotsantrages durch den Bundesrat am heutigen Tag sagt Dirk Adams, innenpolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen:
„Jenseits des Verbotsverfahrens ist die wichtigste Frage, wie sich die Gesellschaft zu den Positionen der extremen Rechten stellt. Meiner Meinung nach ist nur die ständige Auseinandersetzung mit nationalistischen, antisemitischen, sozialdarwinistischen und rassistischen Positionen ein probates Mittel gegen Rechts.“
„Deshalb fordern wir den Ausbau und die Förderung von Bildungs- und Beratungsarbeit und die ausreichend langfristige finanzielle Ausstattung zivilgesellschaftlicher Initiativen wie z.B. ‚Mobit e.V.‘ und ‚ezra‘. Die Erkenntnisse der NSU-Untersuchungsausschüsse sind in die Bildungsarbeit mit einzubeziehen, um eine gesellschaftliche und wissenschaftliche Diskussion anzustoßen, die zu Veränderungen in den Einstellungen und Haltungen führen können“, so Adams weiter.
„Ich persönlich habe aus meiner Arbeit im NSU-Untersuchungsausschuss gelernt, dass nie wieder weggesehen werden darf, wenn die extreme Rechte versucht, in der Mitte der Gesellschaft Fuß zu fassen“, schließt Dirk Adams.
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