„Auch in Nordthüringen gehören Energiewende und BürgerInnenbeteiligung untrennbar zusammen“ sagt Dirk Adams, energiepolitischer Sprecher der Bündnisgrünen im Thüringer Landtag. Besonders bei Großprojekten müssten alle Fakten transparent gemacht werden, um den Menschen vor Ort zu informieren, vor allem aber um offene Fragen und Einwendungen zu klären.
Er fordert daher einen Runden Tisch, welcher allen BürgerInnen offen steht. Als vorbildhaft nennt er den Runden Tisch zum geplanten Pumpspeicherkraftwerk an der Schmalwasser-Talsperre. „Hier werden die Fragen und Anregungen aller Beteiligten beantwortet und gehört.“
Viele offene Fragen sieht Adams nicht nur bei der Zuleitung von Wasser und der möglichen Anbindung an das Stromnetz. „Der zunehmende Flächenverbrauch durch Gipsabbau, Kalihalden, Autobahn und Industriegebiete ist enorm.“
Er hofft daher auf die breite die breite Unterstützung seines Vorschlags durch die Investoren und die Politik: „Erst wenn alle Fakten bekannt sind darf eine Entscheidung in dieser Dimension getroffen werden.“ sagt Adams abschließend.
Hintergrund:
Das Thüringer Wirtschaftsministerium hatte Anfang 2012 ein Kataster mit potenziellen Standorten für Pumpspeicherkraftwerke vorgestellt. Das Stadtwerkekonsortium Trianel hatte daraufhin Interesse an einem Standort an der Schmalwasser-Talsperre bekundet.
Der Baukonzern STRABAG hatte im April 2013 die Planung eines Pumpspeicherkraftwerks bei Ellrich angekündigt. Die Firma HOCHTIEF hatte in der vergangenen Woche ihre Pläne für ein Pumpspeicherkraftwerk bei Sondershausen vorgestellt.
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