Dirk Adams: Neue Herausforderungen für Energiezweckverband
Die Ostthüringer Zeitung berichtet heute, es habe möglicherweise einen Missbrauch der Marktstellung der bisherigen E.ON-Tochter Thüringer Energie AG im Umgang mit Widersprüchen gegen Strompreiserhöhungen gegeben. Dazu stellt der energiepolitische Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen, Dirk Adams, fest:
„Die bisherigen Strukturen der Stromkonzerne, insbesondere der E.ON, hatten ganz eindeutig Monopolcharakter. Es verwundert daher nicht, dass die bisherige Thüringer Energie AG mit Preiserhöhungen wenig transparent umgegangen ist. Besonders Kundinnen und Kunden, die in den letzten Jahren zur Nutzung von Heizstrom angeworben wurden, finden sich nun in einer ihnen unverständlichen Preisspirale wieder – und das offenbar ohne nachvollziehbare Begründung“, kritisiert Adams.
„Wir haben die Rekommunalisierung in Thüringen unterstützt und stehen für die eingeschlagene Entwicklung hin zu Energieversorgungsstrukturen in Bürgerhand“, beschreibt er die Haltung der Bündnisgrünen. „Ich gehe deshalb davon aus, dass der neue Eigentümer sich als Thüringer Versorger für die Thüringer Bürgerinnen und Bürger versteht. Zur Glaubwürdigkeit können eine Abgrenzung vom bisherigen Geschäftsgebaren des E.ON-Konzerns und eine transparentere Arbeitsweise deutlich beitragen. Generell sollten die Rechte der Verbraucher und Verbraucherinnen gestärkt und mehr Preistransparenz sichergestellt werden“, fordert Adams abschließend.
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