Thüringen muss Entwicklung erneuerbarer Energien stärker unterstützen

Dirk Adams: Grünbuch der EU hat wichtige Dimension

In einem Konsultationsverfahren ermittelt die Europäische Union noch bis Anfang Juli die Meinungen von Verbänden, Unternehmen und BürgerInnen zum Grünbuch der Europäischen Union „Ein Rahmen für die Klima- und Energiepolitik bis 2030“. Mit dem Grünbuch sollen die Art und die Höhe potenzieller Klima- und Energieziele für 2030 in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, aber auch zu anderen wichtigen Aspekten der europäischen Energiepolitik festgelegt werden. Dazu stellt Dirk Adams, energiepolitischer Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion in Thüringen, fest:

„Wir haben das Thema auf die Tagesordnung des letzten Wirtschaftsausschusses gesetzt, weil wir eine aktivere Rolle des Freistaates in der Energie- und Klimapolitik anmahnen. Meiner Meinung nach sind die energiepolitischen Ziele des Landes bis 2020 richtig, aber es fehlt eine eigenständige Strategie zur Fortschreibung. Denn während die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie die Folgen des Klimawandels für Thüringen bis 2050 schon seit längerem abgeschätzt hat, müssen wir unsere Antworten für die Wirtschafts-, Industrie- und Energiepolitik darauf über 2020 hinaus noch deutlich präzisieren.“

Dirk Adams appelliert daher an die Landesregierung, beispielsweise die Entwicklung der Erneuerbaren Energien nach dem Kriterium der Flächeneffizienz, also den erzeugten Kilowattstunden pro Quadratmeter, auszurichten und in der Landesentwicklungsplanung umzusetzen. „Daher müssten die Nutzung von Windkraft und Solarstrom deutlich stärker in ihrer Entwicklung im Freistaat unterstützt werden“, so der bündnisgrüne Energieexperte.

Neben den Erneuerbaren brauchen wir Strategien, wie wir einerseits Energie nennenswert einsparen und gleichzeitig unsere Wirtschaft unabhängiger von Mineralölprodukten machen können.

“Wir können nicht warten, bis sich die Ressourcen Öl und Gas, die unseren Wohlstand heute ermöglichen, noch weiter verknappen. In diesem Sinne sind wir natürlich gespannt, wie sich Matthias Machnig in diesen Fragen positioniert, denn die Bremserrolle Deutschlands in Fragen der Klima- und Energiepolitik auf europäischer Ebene ist einfach nicht weiter hinnehmbar“, schließt Adams.



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