Zu einem ersten Gedankenaustausch traf sich der Landtagsabgeordnete Dirk Adams (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN) heute mit Peer Ziegler. Dieser vertrat als Kreisvorsitzender die Wirtschaftsjunioren Nordthüringen. Der 2008 neu gegründete Verband zählt inzwischen 26 Mitglieder, laut Ziegler „ein gesundes Wachstum“. In ganz Thüringen hat der Verband etwa 300 Mitglieder.
Adams und Ziegler erläuterten zunächst ihre Standpunkte zu verschiedenen bundespolitischen Themen wie Mindestlohn und Energiekosten. Ziegler sprach sich für die Einführung eines branchenspezifischen Mindestlohns aus, einen Flächentarif lehnt er jedoch ab. Nach Adams Standpunkt müssten die Energiekosten genau beobachtet werden, als echte Preistreiber sieht er jedoch weniger den Ausbau der erneuerbaren Energien. „Ein wachsendes Problem für den Mittelstand sind die vielfältigen Ausnahmeregelungen bei der EEG-Umlage, welche nicht nur für energieintensive Unternehmen gewährt wurden“ sagt Adams. Zudem müssten nach Standpunkt des grünen Energiepolitikers endlich Verbesserungen bei Energieeinsparungen und Energieeffizienz in den Fokus gerückt werden.
Besprochen wurden auch regionale Themen wie die Entwicklung der Altstädte in Sondershausen sowie Nordhausen. Adams bereitet besonders die Nordhäuser Altstadt Kopfzerbrechen. Der Wirtschaftsvertreter stimmte dem zu, für ihn ist eine der Ursachen in den teilweise zersplitterten Zuständigkeiten zu suchen. Kritisch sieht Ziegler die Arbeit der Wirtschaftsförderung in der Stadt und im Landkreis Nordhausen. Derzeit unterhält jede Behörde eine eigene Abteilung. „Ist das sinnvoll?“ fragte Ziegler. Adams verwies auf die Stadt Erfurt, welche die Wirtschaftsförderung und die touristische Vermarktung in einem Unternehmen zusammengefasst hatte. „Vielleicht kann die Erfurt Tourismus und Markteing GmbH hier als gutes Beispiel dienen.“ sagt Adams abschließend.
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