Kritik an Industriegebiet wird öffentlich gemacht

In der kommenden Woche ist es soweit. Offiziell wird mit der Erschließung der 100 Hektar großen Fläche in der Goldenen Aue begonnen. Hier soll ein Industriegebiet entstehen, das den Bündnsigrünen nicht so recht gefällt...
Mit dabei ist nicht nur der wirtschaftspolitische Sprecher der bündnisgrünen Fraktion im Thüringer Landtag, Dirk Adams, sondern mit dabei werden auch Mitglieder der dortigen Bürgerinitiative und des BUND Kreisverbandes sein.
Vor dem Hintergrund der Regionalpolitik der Europäischen Union und den absehbaren Veränderungen nach Ablauf der Förderperiode zum 31. Dezember 2013 versucht die Thüringer Landesregierung die zur Verfügung stehenden Fördermittel möglichst intensiv zu nutzen. Mit der "Thüringer Großflächeninitiative" soll die Erschließung von Standorten für die Ansiedlung von Gewerbe- und Industrieunternehmen vorangetrieben werden. Unter den im Rahmen der Großflächeninitiative entwickelten Flächen befindet sich auch das geplante Industriegebiet "Goldene Aue" im Landkreis Nordhausen.
"In der Mitte Deutschlands werden weiterhin Industriegroßflächen erschlossen - dieses Projekt weist aus unserer Sicht jedoch einige Besonderheiten auf: Wertvoller Ackerboden (hohe Bodenwertzahlen) wird vernichtet, es sind keine Investoren für das Gelände bekannt, die Verund Entsorgung ist weiterhin mit Unklarheiten verbunden und die Aktivitäten zur Bewerbung durch die landeseigene Vermarktungsgesellschaft bleiben undurchsichtig. Durch die enge räumliche Nähe zu zwei weiteren Industriegroßflächen ("Industriepark Mitteldeutschland" sowie "Kyffhäuser Industriegebiet") besteht nach unserem Standpunkt eine große Gefahr das die Investitionen letztlich finanziell unrentierlich und umweltpolitisch falsch sind", so Dirk Adams heute.

Quelle: Neue Nordhäuser Zeitung (http://www.nnz-online.de)



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