Unklares Verständnis der Energiewende

Zu den Angriffen auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien durch CDU-PolitikerInnen erklärt Dirk Adams, energiepolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen:

"Offenbar haben große Teile der CDU die Energiewende nicht verstanden oder wollen Sie nicht verstehen. Deutschland hat sich mit einem großen Konsens auf den Weg gemacht, aus der Atomenergie auszusteigen und seine Energieversorgung auf Erneuerbare Energien umzustellen. Die Energie der Zukunft ist dezentral erzeugte Energie, während Großkraftwerke schrittweise vom Netz gehen“, beschreibt Dirk Adams den Ablauf.

Gerade weil sich künftig Industrie, Gewerbe aber auch der Verkehr mit Erneuerbarer Energie betreiben wollen, ist ein schneller Zubau besonders von Windkraft- und Photovoltaikanlagen erforderlich. „Das von Umweltminister Altmaier und von Frau Tasch propagierte Abbremsen schadet der beschlossenen Energiewende und gefährdet zudem den deutschen Spitzenplatz bei den Zukunftstechnologien des 21. Jahrhunderts“, stellt Adams fest.

Er findet es bemerkenswert, wie hartnäckig die Thüringer CDU-Vize Tasch gegen die Energiewende arbeitet. „Gerade christliche Werte sollten uns dazu verpflichten, die Frage der Energieversorgung nicht in andere Erd- oder Landesteile zu verlagern. Das Wiederkäuen lang widerlegter Argumente, wie dem Flächenverbrauch bei der Windenergie, ist dabei so überflüssig wie ein Kropf“, merkt Adams kritisch an.

Windenergie liefert derzeit den kostengünstigsten sauberen Strom und kann zudem noch mit dem geringsten Flächenverbrauch punkten. Der Flächenertrag der Stromerzeugung aus Windenergie liegt bei 50 kWh/m² Windparkfläche (Umrandung der Maststandorte). Betrachtet man nur die Mastfüße, liegt der Flächenertrag bei 3000 kWh/m² versiegelter Fläche.



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