In Wolkramshausen unter Höchstspannung

Am Montag besichtigte der Landtagsabgeordnete Dirk Adams (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN) gemeinsam mit der Thüringer Landessprecherin Babette Pfefferlein das Umspannwerk Wolkramshausen. „Für den Ausbau der erneuerbaren Energien ist die richtige Netzinfrastruktur unerlässlich. Wer von der Energiewende spricht muss auch wissen über was wir in Nordthüringen verfügen“ sagt Adams.

Bei seinem Besuch traf er auf den Geschäftsführer der TEN Thüringer Energienetze GmbH, Thomas Teller, sowie den Bereichsleiter Ralph Litzkendorf, zuständig für Netzanlagen und Primärtechnik

bei der E.ON Thüringer Energie AG. Diese informierten Adams über ihre Arbeit und die Herausforderungen in den nächsten Jahren. „Mit unseren knapp 800 Mitarbeitern bewirtschaften wir ca. 2.800 Leistungskilometer auf der Hochspannungsebene, hinzu kommen 20.000 km auf der Niederspannungsebene.“ berichtet Teller. Für den Ausbau der erneuerbaren Energien sieht man sich gut gerüstet: „In Thüringen müssen derzeit noch keine erneuerbaren Energien abgeregelt werden.“ berichtet Teller. Im Hinblick auf den geplanten Ausbau werde man aber in jedem Fall „neben bereits geplanten Strecken in den nächsten Jahren einen „dreistelligen Millionenbetrag“ in die Netze investieren.“ sagt Litzkendorf.

Bei ihrem Gespräch informierten sich Adams und Pfefferlein auch über die Erfahrungen mit Erdverkabelungen für 110 kV-Leitungen. „Gegenüber Freileitungen ist das Einmessen von Fehlern bei Erdkabeln deutlich aufwendiger, außerdem muss die Erdschlusskompensation anders gelöst werden.“ gibt Thomas Teller zu bedenken. In einigen Netzabschnitten habe man aber bereits Erdkabel verlegt und Erfahrungen seien daher vorhanden. Für den Abgeordneten Adams ist der Ausbau der regionalen Verteilnetze ein wichtiger Baustein der Energiewende: „Für die dezentral auftretenden erneuerbaren Energien sind die Verteilnetze ideale Partner.“ Dem fügt Babette Pfefferlein abschließend hinzu: „Wir brauchen den Netzausbau, aber von unten.“



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