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Südharz hat noch Luft nach oben
Heute besuchte Dirk Adams, tourismuspolitische Sprecher seiner Fraktion, zwei wichtige touristische Ziele im Südharz. Gerade der unterschiedliche Entwicklungsstand der Projekte macht deutlich, dass es in der Regionalentwicklung noch einiges zu tun gibt.
In Ilfeld besichtigte Dirk Adams das Besucherbergwerk „Lange Wand“, dass ein besonderes geologisches Zeitfenster in die Erdgeschichte darstellt. Zudem konnte er dort ganz realistisch erfahren, wie spätmittelalterlicher Bergbau ohne besondere technische Hilfsmittel stattgefunden hat. In oft nicht mehr als 50 cm hohen Stollen arbeiteten die Bergleute im Liegen und bauten einen dünnen Kupferflöz ab. Seit dem Jahr 2000 kümmern sich die Wanderfreunde Ilfeld/Wiegersdorf um die Grube, die sowohl wegen der archaischen Abbaumethoden als auch wegen der geologischen Besonderheiten von unterschiedlichen Gesteinen aus der Erdaltzeit besonders in der Fachwelt als ein besonderes Anschauungsobjekt geschätzt wird. Der Verein würde das von ihm betreute Objekt gern in die vor einem Jahr angestossene Naturparkentwicklung einbringen. Schließlich gehen der Harzer Märchenpfad und der Karstwanderweg in der Langen Wand vorbei, ebenso wie der Radweg von Nordhausen und die Harzquerbahn. Allerdings benötigt der Verein dazu ein festes Gebäude, dass touristischen Ansprüchen genügt. „Die Kombination von Natur und Altbergbau ist ein wichtiges Potenzial für die Tourismusentwicklung im Südharz“, findet Dirk Adams. Dazu sollten sich Kommune Regionalentwickler und engagierte Vereine seiner Ansicht nach noch stärker zusammentun.
In Sophienhof besuchte er die Ziegenalm der Familie Liebig. Das dort Gesehene war für den GRÜNEN Landespolitiker ein gelungenes Beispiel dafür wie Regionalentwicklung aussehen könnte. Im Betrieb werden nicht nur Ziegen, Schafe, Rinder und Schweine gehalten sondern auch schmackhafte Lebensmittel wie Ziegenkäse und Wurst hergestellt. Hinzu kommen noch Gastronomie und Beherbergung, die das positive Bild abrunden. Heute haben neun Leute aus der Region auf der Ziegenalm eine feste Anstellung. Dabei hat auch für die Familie Liebig alles mit einem nicht bewohnbaren Haus angefangen, dass sie Anfang der 90er Jahre in Sophienhof gekauft hatten.
„Der Südharz braucht jetzt weitere gemeinsame Anstrengungen in der Regionalentwicklung, die hoffnungsvollen Projekten über verschiedene Hürden hinweg helfen“ ist sich Adams sicher. Dann kommen vielleicht auch mal internationale Gäste in die Region, wie sich das Wirtschaftsminister Machnig und andere Minister öffentlich wünschen“, stellt Adams abschließend fest.
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