Stoffliche Nutzung von Holz hat Vorrang

Dirk Adams als stellvertretender Vorsitzender des BUND Thüringen wiedergewählt

Am heutigen Samstag, den 24.03.2012, traf sich der Landesverband Thüringen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zu seiner jährlichen Landesversammlung in den Räumen der SWE in Erfurt.

Intensiv diskutiert wurde der zunehmende Nutzungsdruck auf die Wälder in Thüringen. Besonders die gewachsene Nachfrage nach Brennholz bereitet sowohl der Forstverwaltung als auch dem Naturschutz Sorgen. Den notwendigen Vorrang der stofflichen Nutzung von Holz vor der energetischen Nutzung bestätigten sowohl der Thüringer Experte für Wald und Klimawandel Ingo Profft von Thüringer Forstanstalt  als auch die Mitglieder vom BUND. Damit kann umweltschädliches Kohlendioxid langfristig wesentlich besser gebunden werden.

In der Gesamtschau kann der BUND auch in Zusammenarbeit mit seiner Stiftung, der Naturstiftung David, mit dem zurückliegenden Jahr 2011 sehr zufrieden sein. Wichtigster Erfolg ist die Einrichtung des Wildkatzendorfes in Hütscheroda am Rande des Nationalparkes Hainich, dass am 27 März 2012 offiziell eingeweiht werden soll. Daneben sind es das Naturschutzgroßprojekt in der Hohen Schrecke, Projekte am GRÜNEN Band, der Kampf gegen die überflüssige Rhönquerung B 87n oder der Kampf gegen die Werraversalzung, die die Arbeit des Verbandes bestimmt haben.

In den Vorstandswahlen wurde Ron Hoffmann als Vorsitzender wieder gewählt. Ebenfalls bestätigt wurden neben Frank Henkel auch Dirk Adams als stellvertretender Vorsitzender des wichtigen Thüringer Umwelt- und Naturschutzverbandes. Insgesamt will der neue Vorstand seine Bedeutung in der Landespolitik stärken. Besondere Schwerpunkte will er beim Thema Bodenschutz setzen und sich gegen die zunehmende Bodenversiegelung einsetzen. Bei den Plänen für ein neues Pumpspeicherwerk im Thüringer Wald setzt sich der Verband für eine vorbildliche Bürgerbeteiligung sowie für eine verträgliche Lösungsvariante ohne neue 380 kV-Trasse ein.

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