NPD zeigt ihr wahres Gesicht

Welche Freundschaftsdienste leistete Thorsten H.?

 

Verschiedene Medien berichten, dass der mutmaßliche NSU-Unterstützer Holger G., 1999 an der Hochzeitsfeier des ehemaligen NPD-Bundesvorstands Thorsten Heise teilgenommen hat. Dieser Zusammenhang zu dem heute in Fretterode im Eichsfeld lebenden Heise wurde damit erstmalig öffentlich.

"Auch wenn gegenwärtig noch kein direkter Zusammenhang im Fall der rechten Terrorzelle erkennbar ist, so wird doch deutlich, dass sich sowohl NPD und NSU auf dem gleichen geistigen Nährboden entwickelt haben und es möglicherweise mannigfaltige Kontakte gab ," sagt der innenpolitische Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, Dirk Adams.

Michael Hoffmeier, der Sprecher des bündnisgrünen Kreisverbandes Eichsfeld stellt fest: "Ich habe nie an den freundlichen und seriösen Herrn Heise geglaubt. Hinter einer Biedermann-Maske verbirgt sich offenbar ein Neonazi, der einen Draht zum Umfeld des Nationalsozialistischen Untergrunds hatte. In das Bild passt auch seine Vergangenheit in den militanten Neonazi-Kameradschaften. Ich denke, wenn man jemanden zu seiner Hochzeit einlädt, dann ist das ein enger und guter Freund. Ich hoffe, dass jetzt alle Zusammenhänge aufgedeckt werden und auch geklärt wird, welche „Freundschaftsdienste“ Heise in den letzten Jahren geleistet hat".

Hoffmeier und Adams sind sich einig, dass im Kampf gegen den Rechtsextremismus die Zivilgesellschaft der entscheidende Faktor ist. "Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den zivilgesellschaftlichen Akteuren für ihre unermüdliche Tätigkeit." Die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte einen Antrag für den Haushalt 2012 eingebracht, zwei Millionen Euro mehr für Initiativen wie Mobit und Opfer rechter Gewalt bereit zu stellen.

 

Quelle: www.sueddeutsche.de/politik/npd-und-die-zwickauer-terrorzelle-nicht-den-geringsten-beruehrungspunkt-1.1235237



zurück

Folge Dirk auf Facebook.

Folge Dirk auf Instagram.

Folge Dirk auf Twitter.

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>