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Dirk Adams: Geplantes Pumpspeicherwerk nicht gegen Trinkwasserschutz ausspielen
Am Wochenende wurde vom Präsidenten des Regionalverbundes Thüringer Wald, Andreas Trautvetter, die Ohratalsperre als Unterbecken eines künftigen Pumpspeicherwerks in die Diskussion gebracht. Dazu erklärt der energie- und tourismuspolitische Sprecher der bündnisgrünen Fraktion Dirk Adams:
„Die Ohratalsperre ist eine Trinkwassertalsperre von höchster Priorität. Von hier aus werden Nord- und Mittelthüringen mit Trinkwasser versorgt. Dagegen hat die Schmalwasser-Talsperre keine Bedeutung für die Trinkwassergewinnung und könnte selbst bei erheblichen zusätzlichen Millioneninvestitionen keinen Ausgleich für die Ohratalsperre schaffen.“ Zudem wurde die mit der Ohrtalsperre verbundene Trinkwasseraufbereitung in Luisenthal erst 2005 nach langjähriger Bauzeit mit einer Millionensummen aus öffentlicher Hand saniert.
„Das aktuelle Wassereinzugsgebiet der Ohratalsperre um Oberhof und Gehlberg steht allerdings den Plänen des Herrn Trautvetter für ein Wintersportzentrum am Schneekopf im Weg“, so Adams weiter. Planungen gehen dort von 100 Schneetagen und 1 000 Besuchern pro Tag aus. Angesichts der Realitäten am Rennsteig ist ein solches Projekt aber absolut unrealistisch und überdimensioniert. „Während vorhandene Skilifte wie der Fellbachhang in Oberhof schon heute nicht ausgelastet sind, will Trautvetter ein weiteres Prestigeprojekt realisieren und von den Steuerzahlern bezahlen lassen“, kritisiert der Grünenpolitiker.
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