1000-Dächer Programm muss kritisch geprüft werden

Dirk Adams: Blanko-Förderung steigert nicht automatisch die Innovation

Die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN warnt vor einer unkritischen Überbewertung des 1000-Dächer-Programms.

„Wir sehen diese Form der Unterstützung der Kommunen durch Wirtschaftsminister Matthias Machnig zunehmend skeptisch“, sagt der energiepolitische Sprecher der Bündnisgrünen, Dirk Adams. „Das 1000-Dächer-Programm wurde 2009 eingerichtet, als Schwarz-Gelb im Bund die Förderung nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz absenkte. Zwei Jahre später muss geprüft werden, ob dies noch das richtige Instrument ist. Aus unserer Sicht fehlt es dem 1000-Dächer-Programm beispielsweise an einer innovationsfördernden Ausrichtung.“ Der Grünen Politiker verweist darauf, dass sich Investitionen in Photovoltaik-Anlagen für die Eigentümer mittelfristig immer rentieren, darum muss der Freistaat genau prüfen, ob angesichts der knapper werdenden Haushaltsmittel andere Maßnahmen zur Erreichung der Energiewende sinnvoller sind.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN streben an, dass der Thüringer Energieverbrauch bis 2050 komplett aus erneuerbaren Ressourcen gedeckt wird. „Ebenso wichtig wie die Förderung der Solartechnologie sind vor diesem Hintergrund verstärkte Anstrengungen zur Energieeinsparung und zur Steigerung der Energieeffizienz“, betont Adams. „Daher brauchen die Kommunen Anreize, in diese Einspartechnologien zu investieren und konkrete Unterstützung bei der Erarbeitung von Energie- und Klimaschutzkonzepten sowie deren Umsetzung.“

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