Grüne: Neueste Zahlen machen Mut – Thüringen darf Trend jedoch nicht verschlafen
Die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt die vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. veröffentlichten Zahlen bezüglich des Anteils der Erneuerbaren Energien am deutschen Strombedarf.
„Jetzt ist endlich eingetreten, wofür wir früher immer belächelt wurden. Erstmals liegt der Anteil der Erneuerbaren Energien am deutschen Strombedarf über 20 Prozent. Das macht Mut für unseren weiteren Weg“, so Dirk Adams, energiepolitischer Sprecher der Landtagsfraktion. „Diese Zahlen zeigen, dass die Energiewende möglich ist und sich Deutschland in die richtige Richtung bewegt. Die Zahlen zeigen aber auch: ohne Wind geht es einfach nicht. Vor diesem Hintergrund muss Umweltminister Reinholz seine Blockadehaltung gegenüber der Windenergie, die er schon als Wirtschaftsminister vertreten hat und aktuell wieder bekräftigt, überdenken.“
Dr. Frank Augsten, agrarpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, sieht in den Zahlen einen weiteren Beleg dafür, dass in Thüringen endlich umgedacht werden muss. „Die Argumente der Windkraftgegner sind von vorgestern: Landwirtschaft und Windenergie widersprechen sich nicht. Beide können sich sehr gut ergänzen, ohne dass übermäßig Agrar- und Grünflächen verloren gehen“, so der Grünenpolitiker. „Es gibt genug Möglichkeiten, den Flächenverbauch einzudämmen. Denn im Gegensatz zur Windenergie achtet die Landesregierung bei anderen Infrastrukturmaßnahmen weniger auf den Flächenverbauch – sie misst also mit zweierlei Maß und hat somit zu verantworten, dass Thüringen im Bereich der Windenergie den bundesweiten Trend verschläft.“
Zur weiteren Informationen verweist die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf die Pressemitteilung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.: www.bdew.de/internet.nsf/id/DE_20110829-PI-Erneuerbare-liefern-mehr-als-20-Prozent-des-Stroms
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