Energiewende gestalten

Zum morgigen Sonderparteitag am 25. Juni 2011 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erklären Anja Siegesmund, bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende Thüringen, und Dirk Adams, energiepolitischer Sprecher: „Der Atomausstieg kann nur der Anfang sein – entscheidend für die Unumkehrbarkeit ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien.

Die Bundesregierung wird aber mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) einer ernsthaften Energiewende nicht gerecht. Zum Beispiel brauchen wir nicht weniger Windkraft im Land, sondern mehr. Das neue EEG wird diesen notwendigen Ausbau aber behindern“, befürchtet Siegesmund. Deshalb sei der Vorschlag des grünen Bundesvorstandes, den die Bundesdelegierten am Samstag diskutieren werden, richtig.   „Unbestritten ist, dass der Ausstieg bis zum Jahr 2017 technisch, rechtlich und finanziell möglich ist, es ist unsere Aufgabe als Grüne, dies einzufordern und dafür zu kämpfen. Wir müssen aber auch ehrlich bleiben und dürfen nicht den Anschein erwecken, dieses Ziel sei nächste Woche im Bundestag durchsetzbar“, so Dirk Adams.

„Die Energiewende ist das Projekt ‚schlafender Riese‘. Wir müssen noch unendlich viele kleine Bausteine zusammentragen, um 100 Prozent Erneuerbare zu erreichen, aber es wird gelingen, wenn die Blockaden im Ausbau der Erneuerbaren aufgehoben werden“, ergänzt die Fraktionsvorsitzende und fordert weiterhin: „Dazu braucht es in Thüringen einen Landesentwicklungsplan, der die Energiewende als Leitmotiv hat sowie einen Nah- und Regionalverkehr berücksichtigt, der die Energiewende unterstützt. Dazu gehört auch ein Gebäudebestand, der die gewonnene Energie so effizient wie möglich nutzt“, schließt Siegesmund mit Blick auf Thüringen.

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