Dirk Adams: Potenziale sind aber noch lange nicht voll ausgeschöpft
Die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht im heutigen Thüringer Energiegipfel einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer Energiewende im Freistaat, bleibt jedoch hinsichtlich der Umsetzung skeptisch.
„Es gab heute konstruktive Diskussionen und viel Zustimmung zu den vorgetragenen Positionen von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und Wirtschaftsminister Matthias Machnig“, sagt Dirk Adams, energiepolitischer Sprecher der bündnisgrünen Fraktion. „Allerdings wurden auch die Mängel in der Strategie der Landesregierung deutlich.“
Insbesondere im Gebäude-Wärme-Sektor und im Verkehrsbereich sehen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, aber auch Experten, ungenutzte Potenziale.
„Die Regierung kann sich nun nicht weiter hinter neuen Konzeptionen verstecken“, so Adams weiter. Die Zeichen des Energiegipfels seien eindeutig: zum Beispiel müsse die Mitteldeutschland-Verbindung ausgebaut und die Gebäudesanierung vorangetrieben werden. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben bereits im Mai einen Entwurf für ein Klimaschutzgebäuderahmengesetz vorgelegt, dessen Regelungen den Energieverbrauch im Gebäudebestand reduzieren sollen. „Wir haben konkrete Schritte vorgeschlagen und sind bereit, über diese zu sprechen und sie auch zu gehen – es genügt aber nicht mehr, nur auf mögliche Ressourcen und Chancen zu verweisen“, schließt Adams.
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