Dirk Adams: Bündnis gegen Atomkraft in Erfurt wächst
Gemeinsam mit etwa 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag am Samstag (12.02.) in Erfurt gegen einen weiteren Castor-Transport protestiert, der durch Mitteldeutschland führen soll.
Der Demonstrationszug führte vom Fischmarkt über den Anger zum Hauptbahnhof. Ein besonderer Höhepunkt war die Darstellung eines Castortransports durch einige Teilnehmerinnen. Dieser wurde immer wieder durch die übrigen Beteiligten gestoppt und an der Vorwärtsbewegung gehindert. Damit sollte an den geplanten Transport von Karlsruhe nach Lubmin am kommenden Dienstag (16.02.) erinnert und zu weiteren Aktionen aufgerufen werden.
Wichtig ist das immer breiter werdende Bündnis (19 Organisationen), dass Umwelt- und Naturschutzorganisationen, Gewerkschaften und Parteien wie die Thüringer Sozialdemokraten, Die Linke und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einschließt. "Der Protest gegen die Laufzeitveränderungen für deutsche Atomkraftwerke ist damit auch im Grünen Herz Deutschlands angekommen", so Adams. Die sehr friedliche Demonstration weist seiner Ansicht nach darauf hin, dass es einen allgemeinen Wunsch in der Bevölkerung gibt, so schnell wie möglich in das Zeitalter der erneuerbaren Energien ohne falsche Brückentechnologien einzusteigen.
Die Aufkündigung des Atomausstiegs hat zu einer Verunsicherung geführt, aber auch zu einem sehr berechtigten Protest, meint der bündnisgrüne Politiker. Diesen sollte auch die Landesregierung ernst nehmen und den Ausbau erneuerbarer Energien im Freistaat noch energischer voran zu treiben. Ankündigungen müssen endlich Taten im Landesentwicklungsplan folgen, die diesen Ausbau überhaupt erst ermöglichen, so Adams abschließend.
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