Atompolitik und Castortransporte haben keine Zukunft

Dirk Adams: Bisher größte Demonstration in Erfurt

Gemeinsam mit etwa 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag am gestrigen Dienstagabend in Erfurt gegen einen Castor-Transport protestiert, der durch Mitteldeutschland führen soll. "Obwohl in Thüringen kein Atomkraftwerk steht und nicht einmal die Route des Castor-Transports bekannt ist, haben mehr Menschen als jemals zuvor gegen die Atompolitik der Bundesregierung demonstriert. Das war ein wichtiges Signal", stellt der energiepolitische Sprecher Dirk Adams zufrieden fest.

Wichtig ist das immer breiter werdende Bündnis, dass Umwelt- und Naturschutzorganisationen, Gewerkschaften, Kirchen und Parteien wie die Thüringer Sozialdemokraten, Die Linke und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einschließt. "Der Protest gegen die Laufzeitveränderungen für deutsche Atomkraftwerke ist damit auch im Grünen Herz Deutschlands angekommen", so Adams. Die sehr friedliche Demonstration weist seiner Ansicht nach darauf hin, dass es einen allgemeinen Wunsch in der Bevölkerung gibt, so schnell wie möglich in das Zeitalter der erneuerbaren Energien ohne falsche Brückentechnologien einzusteigen.

Die Aufkündigung des Atomausstiegs hat zu einer Verunsicherung geführt, aber auch zu einem sehr berechtigten Protest, meint der bündnisgrüne Politiker. Diesen sollte auch die Landesregierung ernst nehmen und den Ausbau erneuerbarer Energien im Freistaat noch energischer voran treiben. Ankündigungen müssen endlich Taten im Landesentwicklungsplan folgen, die diesen Ausbau überhaupt erst ermöglichen, so Adams abschließend.

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