Dirk Adams: Einheitliches und flächendeckendes Rücknahmesystem gefordert
Die schrittweise Ausmusterung der Glühlampe in den Ländern der Europäischen Union bis zum 01.September 2012 ist nach Ansicht des energiepolitischen Sprechers der bündnisgrünen Fraktion im Thüringer Landtag, Dirk Adams, vollkommen richtig.
Der flächendeckende Einsatz von Energiesparlampen hat seiner Ansicht nach einen hohen umweltpolitischen Nutzen. Denn mit dem beschlossenen Glühlampenausstieg wird der Stromverbrauch der Privathaushalte EU-weit bis 2020 um 39 Terawattstunden pro Jahr und damit um 5% sinken. Rund 15,5 Millionen Tonnen klimaschädlichen Kohlendioxids lassen sich so sparen.
Allerdings ist seiner Ansicht nach die Frage der Rücknahme von Energiesparlampen bisher unzureichend gelöst. Sammelstellen bei Wertstoffhöfen der Städte und Gemeinden seien nicht ausreichend und aufgrund der Erreichbarkeit nicht immer kundenfreundlich. „Nur die Möglichkeit der Rücknahme der Gebrauchten in jeder Verkaufsstelle von Energiesparlampen, kann das Problem der Erfassung und fachgerechten Entsorgung lösen". Hier müssen seiner Ansicht nach die großen deutschen Supermarktketten, die Drogerie-Discounter und Baumärkte endlich ein einheitliches Rücknahmesystem einrichten.
Die Bundesregierung sollte seiner Ansicht nach die bisherige unzureichende Erfassung ausgedienter Energiesparlampen zum Anlass nehmen und eine Gesetzesinitiative für eine haushaltsnahe Rücknahmepflicht vorbereiten. „Die positive Entwicklung zu effizienterer Technik muss selbstverständlich auch verbraucher- und schließlich absolut umweltfreundlich gestaltet werden“, stellt Adams fest.
„Eine Verantwortung übernimmt allerdings auch der Verbraucher“, meint Dirk Adams abschließend. Beim Kauf guter Energiesparlampen gelten seiner Ansicht nach die Empfehlungen der Deutschen Umwelthilfe e.V. in Berlin:
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