Dirk Adams mahnt sachliche Diskussion zum Thema an
Keinesfalls überrascht zeigt sich der energiepolitische Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dirk Adams, über die Aussagen der CDU zum Thema Windkraft im Zusammenhang mit der bündnisgrünen Klimakonferenz. „Eine 180-Grad-Wendung hatte ich nicht erwartet, zumindest aber eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien in Thüringen“, erklärt Adams.
Zurzeit werden im Freistaat – bezogen nur auf den Stromverbrauch – zwei Drittel der Energie importiert. Um den Anteil der erneuerbaren Energien am Thüringer Stromverbrauch bis 2020 auf die angestrebten 35 Prozent zu erhöhen, muss ihr jetziger Anteil von rund 16 Prozent noch mehr als verdoppelt werden. Während die Potenziale der Bioenergie aber an ihre natürlichen Grenzen stoßen, kann gegenwärtig nur die Windenergie einen erheblichen Zuwachs bringen.
„Wir müssen jetzt den politischen Rahmen schaffen, wie wir unsere Energieautonomie entwickeln wollen“, sagt Adams weiter. Dazu gehören konkrete Festlegungen zu den erneuerbaren Energien im Landesentwicklungsprogramm, die auch die Koalitionsvereinbarung zwischen CDU und SPD bis Juni 2012 vorsieht.
„Energie ist ein so zentrales Zukunftsthema, dass ich die Blockadehaltung einer Regierungspartei in dieser Frage einfach nicht verstehe“, stellt Dirk Adams fest. „Wir müssen den Menschen dazu klaren Wein einschenken, mit ihnen reden und Kompromisse erzielen.“ BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nehmen diesen Auftrag sehr ernst und werden sich auch künftig für den notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien einsetzen, bei welcher der Windkraft eine zentrale Rolle zukommt.
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