Dirk Adams besucht die Stadt Wiehe und die Hohe Schrecke
Am vergangenen Donnerstag (21.10.) besuchte Dirk Adams die Stadt Wiehe im Kyffhäuserkreis. Im Gespräch mit Bürgermeisterin Dagmar Dittmer ging es in erster Linie um die Aktivitäten zur Entwicklung in der Hohen Schrecke, einem Waldgebiet mit einmaliger Naturausstattung. Bereits seit Jahren macht sich die Kommune dafür stark, das ehemals militärisch genutzte Gebiet am Stadtrand für einen naturnahen Tourismus zu erschließen.
Große Hoffnungen setzt man hier auf das Naturschutzgroßprojekt des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), das von der Naturstiftung David aus Erfurt gemeinsam mit den Kommunen vor Ort umgesetzt werden soll. Mit der Einsetzung eines Projektbüros in Braunsroda und der Installation eines Projektmanagements aus der Region wurden bisher schon wichtige Schritte zu einer planmäßigen Entwicklung der Region unternommen. Gegenwärtig wird eine umfangreicher Pflege- und Entwicklungsplan durch verschiedene Büros vorbereitet. Erfasst werden das Vorhandensein verschiedener Tier- und Pflanzenarten und die verschiedenen Nutzungen des Gebietes. Mit einer Befragung werden zudem die Bürgerinnen und Bürger in die Planungen einbezogen und deren Wünsche erfasst.
Allerdings verhindern bisher ungeklärte Eigentumsfragen die positiven Ansätze. "Für mich ist die Haltung des Thüringer Umweltministeriums einfach nicht nachvollziehbar" betonte Dirk Adams. Seit dem Besuch der Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Frau Dr. Beate Jessel am 12.08.2010 scheinen alle Vermittlungsanstrengungen des Ministeriums auf Eis gelegt zu sein. Dabei ist die Region an der Hohen Schrecke darauf angewiesen, dass das Naturschutzgroßprojekt in die Umsetzungsphase eintreten kann und zu einem Erfolg geführt wird. "Das sind wir unseren Bürgerinnen und Bürgern einfach schuldig, die sich sowohl vor Ort engagieren als auch denen, die bereits in in Vorleistung gegangen sind und in den Ausbau der touristischen Infrastruktur investiert haben" unterstrich Bürgermeisterin Dittmer.
Dirk Adams möchte künftig seinen Einfluss als Landtagsabgeordneter mit der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN geltend machen, und sich verstärkt für die Entwicklungsaktivitäten der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft und der Naturstiftung David an der Hohen Schrecke einsetzen. "Im Hainich haben wir bereits gesehen, wie positiv sich konsequenter Naturschutz auf die Entwicklung der Region auswirken kann. Die Hohe Schrecke bietet meiner Ansicht nach die gleichen Voraussetzungen" stellte Dirk Adams abschließend fest.
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