Altmodische Energiepolitik gefährdet Klima, Mensch und Natur

Energiepolitische Vorstellungen treffen im Freistaat aufeinander

Zur heutigen Anhörung im Wirtschaftsausschuss zur geplanten 380-Kilovolt-Leitung durch den Thüringer Wald erklärt der energiepolitische Sprecher der Fraktion BÜDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dirk Adams: „Im Freistaat treffen energiepolitische Welten aufeinander."

Die Diskussion zeigt aus Sicht des Abgeordneten, dass die Verantwortlichen in der Regierung, im Landtag und in der Wirtschaft diametral entgegensetzte Vorstellungen vertreten. „Den Interessen von Mensch und Natur stehen altmodische Konzepte gegenüber, die mit ideologischer Schärfe durchgesetzt werden sollen", sagt Adams. So wolle die 50 Hertz Transmission GmbH eine größere Leitung bauen, die nicht nur die Spitzen der Windstromerzeugung und den Strom bestehender Kraftwerke, sondern auch Storm aus zusätzlichen konventionellen Kraftwerken aufnehmen soll. „Dieses Vorgehen stellt das Erreichen der allgemein anerkannten Klimaschutzziele in Frage, denn wir brauchen weniger erzeugte und verbrauchte Elektroenergie."

Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat in der Energiepolitik die dezentrale Erzeugung und Versorgung Vorrang vor zentralen Lösungen. „Zudem sind die erneuerbaren Energien für uns nicht nur nettes Beiwerk, sondern sie sollen die konventionell erzeugte Elektroenergie so weit wie möglich ersetzen", so Adams. Zum aktiven Klimaschutz gehöre aber auch die Überprüfung des aktuellen Verbrauchs. „Und wenn der Bedarf sinkt, bedeutet das auch weniger Transport", schließt der bündnisgrüne Abgeordnete.

 

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