Grüne fordern Klarheit zum Kommunalen Finanzausgleich
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat nach der heutigen Beratung zum Kommunalen Finanzausgleich im Haushaltausschuss die weiterhin fehlende Transparenz kritisiert.
„Die Irritationen bestehen fort. Das Land verschließt sich der Kritik der kommunalen Spitzenverbände", fasst der Innenpolitische Sprecher der Fraktion, Dirk Adams, die Ergebnisse zusammen. Die Verbände hatten moniert, dass zwischen dem Referentenentwurf und dem Haushaltsentwurf eine Lücke von 93 Millionen Euro bei den Ausgleichsmitteln klafft. Sie hatten nur eine Woche Zeit gehabt, die veränderte Ausgangslage zu analysieren. „Eine Erklärung für die Differenz, die nicht plausibel ist, wurde aber auch in der Beratung nicht gegeben", kritisiert Adams.
Der Haushaltspolitische Sprecher der grünen Fraktion, Carsten Meyer, fügt hinzu: „Die obersten Grundsätze in der Finanzplanung sind Wahrheit und Klarheit - daran mangelt es hier." Insbesondere blieb unklar, wie der Kommunale Finanzausgleich für die Zusatzlasten des geplanten Kindertagesstätten-Gesetzes aufkommt. „Dass die Aufklärung dazu verweigert wird, verstärkt den Eindruck, dass mit verdeckten Karten gespielt wird", so Meyer. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern nun, dass die Landesregierung bei den kommenden inhaltlichen Beratungen ihre Rechnungsweise endlich offenlegt.
Für Rückfragen: Pressesprecher Oliver Will, Tel. (0361) 3772666
V.i.S.d.P. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen
zurück
Deutschland braucht einen handlungsfähigen Staat, der die Transformation der Wirtschaft flankiert. Dafür sind Regeln wichtig. Werden sie jedoch [...]
Seit Jahrzehnten fließt zu wenig Geld in den Schienenverkehr. Erst mit der letzten Bundesregierung sind die Mittel für die [...]
Unter dem Motto „Engagement leben und Bündnis entwickeln“ fand vom 12. bis 14. September der ELBE Ostkongress in der Lutherstadt Wittenberg in [...]