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„Vorsicht Fangeisen!“ warnt ein Schild am Wegesrand zwischen Branderode und Kutzhütte ganz im Norden von Thüringen. Es wurde durch den Jagdausübungsberechtigten angebracht und soll für erhöhte Aufmerksamkeit der Spaziergänger und Wanderer sorgen. Gleich nebenan verläuft der beliebte Karstwanderweg. Die Tierärztin, Dr. Nicole Blase, aus Walkenried wohnt in der Nähe und bat Dirk Adams, den Fraktionsvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, um ein Treffen zu dieser Angelegenheit. Am gestrigen Wahlkreistag machte Dirk Adams sich ein Bild vor Ort. Im Gespräch mit Dr. Nicole Blase wurden mehrere Probleme aufgezeigt: Das Warnschild hängt das ganze Jahr über und verunsichert damit auch in der jagdfreien Zeit, außerhalb der Jagdsaison, vor allem die Hundebesitzer. Außerdem steht die Jagd mit Fangeisen durch ihr hohes tierquälerisches Potential ohnehin in der Kritik. Vorrangig wird diese Jagdmethode für Marder eingesetzt, gleichzeitig existieren gute Alternativen. Dirk Adams besichtigte die Stelle rund um das Warnschild und stimmte Dr. Blase voll zu: „Als Bündnisgrüne ist uns der Tierschutz ein wichtiges Anliegen. Unnötiges Leid, wie es durch Fangeisen entstehen kann, muss vermieden werden." Als erste Maßnahme werden wir das Gespräch zum Jagdausübungsberechtigten suchen und darum bitten, das Warnschild nur während der Jagdsaison aufzuhängen. Im Rahmen der Novellierung des Thüringer Jagdgesetzes werden wir uns außerdem für ein generelles Verbot von Fangeisen einsetzen.
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