Gipsabbau am Alten Stolberg?

Nachgefragt

Am heutigen Montagvormittag sucht Dirk Adams das Gespräch zum Oberbürgermeister Kai Buchmann sowie zur Stadtplanerin Beate Meißner im Nordhäuser Rathaus, zum Thema Gipsabbauerweiterung am Alten Stolberg in Stempeda. Die Firma Knauf möchte hier ihr Abbaugebiet erweitern und im Gegenzug Flächen aus dem eigentlichen Abbaugebiet zum Tausch anbieten. Der obligatorische Hauptrahmenbetriebsplan ist aktuell an die "Träger öffentlicher Belange" zur Stellungnahme versandt. Es ist nie zu spät die eigenen Standpunkte in die Diskussion mit einzubringen, genau dafür ist das Planungsverfahren da. Es dürfe am Alten Stolberg keine Ausweitung der Abbaufläche über die bereits bestehenden Grenzen hinaus geben! Das machte Dirk Adams deutlich und zudem müsse im vorhandenen Abbau ein unabhängiges "Monitoring" durchgeführt werden, somit können Rückschlüsse auf die Auswirkungen von Erschütterungen durch Sprengungen gezogen werden und die Lage unter diesem Aspekt neu begutachtet werden.

Seit Jahrzehnten gibt es im Südharz einen unermüdlichen Kampf zur Erhaltung der einzigartigen Gipskarstlandschaft. Das Bergrecht ist Bundesrecht, das schränkt den Handlungsspielraum der Regierung des Freistaates und der Stadt Nordhausen ein. Dennoch bleiben wir weiter stark, lassen uns nicht entmutigen und bringen immer wieder und wieder Argumente zum Erhalt der in die Diskussion ein!

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