Besuch in Ronneburg - Wie weiter mit Schrottimmobilien?

Die Bürgermeisterin von Ronneburg im Kreis Greiz hatte Dirk Adams um Hilfe gebeten. Die große Zahl leerstehender Häuser in der Ronneburger Innenstadt bereiteten ihr zunehmend Sorgen. Anlass genug für Dirk Adams und sein Team, der 5000-Seelen-Stadt einen Besuch abzustatten.

Es war beeindruckend zu sehen, mit viel Engagement und Hartnäckigkeit Frau Leutloff ihr Amt ausfüllt! In den vergangenen Jahren hat sich viel getan in Ronneburg. Doch die vielen leerstehenden, heruntergekommenen Häuser und "Schrottimmobilien" hemmen die Entwicklung der Innenstadt und bereiten der Bürgermeisterin große Sorgen. Ob Investoren, die auf einen rentablen Verkauf spekulieren, Privatpersonen, denen das Geld für die Sanierung fehlt oder unklare Eigentümerverhältnisse: Die Häuser verfallen und bilden unschöne Schandflecke in der Innenstadt. Politisch dagegen vorzugehen ist müßig und schwer, doch Bürgermeisterin Leutloff lässt hier nicht locker. Ich werde herausfinden, wie sie politische Unterstützung bekommen kann.

Zu DDR-Zeiten war Ronneburg eins der größten Uran-Abbaugebiete Europas. Die Fotos auf den Tafeln lassen die monströsen Dimensionen des Tagebaus erahnen. Nach der Wende begann man mit der Rekultivierung des Geländes, im Rahmen der Buga 2007 entstand mit der "Neuen Landschaft" ein toller Landschaftspark, den auch die Einwohnerinnen und Einwohner von Ronneburg gerne nutzen. Heute erinnert wenig an die alten Abbaugebiete von damals. Besonders vom Schloss hat man einen schönen Blick in Richtung des Parks. Auch bei Regen ein schönes Fleckchen Erde. 

Wichtig bleibt, genügend Arbeitsplätze in Ronneburg zu entwickeln und dabei auch die Erweiterung des Industriegebietes zu ermöglichen.

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